Licht und Liebe sind die Quellen des Lebens (Abendsonne am Palapa Beach in Las Terrenas)

Sonntag, 19. Januar 2014

Raumzeit und Paradigmenwechsel


Raum und Zeit
Wir können uns das Leben ohne weiteres vorstellen wie einen Film mit einzelnen Bildern, die sich auf der Zeitachse als bewusste Raumbilder darstellen. Wir erleben ein Raumbild nach dem anderen. Wenn wir auf der Zeitachse, sagen wir mal, 1000 Jahre zurückgehen, werden wir gewahr, dass sich die Raumbilder nur langsam veränderten. Vor 100 Jahren waren die Veränderungen bereits viel rasanten und vor 10 Jahren waren sie noch rasanter, als 1000 Jahre zuvor. Wir können daraus eine hyperbolische Entwicklung entnehmen, die sich auf der Zeitachse schon heute kaum noch ohne technische Hilfsmittel, wie den Computer, bewältigen lässt. In Zukunft werden diese Veränderungen im Bewusstsein noch rasanter vor sich gehen und wir können uns die Frage stellen, wie das zu bewältigen ist.

Die Technologien entwickeln sich immer rasanter in einer hyperbolischen Beschleunigung, die einem Entwert auf der Zeitachse zustrebt. Dabei ist es aber nicht die Zeit, die einem Endwert zustrebt, sondern das Bewusstsein der Räume, die wir erleben. Die Hybris, der unser Bewusstsein zustrebt, ist als ein Paradigmenwechsel zu verstehen, ein Grenzbewusstsein, das den Machbarkeitswahn ad absurdum führt.


Raumzeit und Paradigmenwechsel




Quantenbewusstsein
Erstaunlicherweise hat diese Hybris bereits eingesetzt, indem das Quantenbewusstsein uns gezeigt hat, dass alle Materie nur Schein ist, eine Maya, die so zu sein scheint, wie sie uns als Realität erscheint. 


Was sagt Armin Risi zur Realität der Materie
Ein Auszug: 'Bis vor einhundert Jahren haben sich die Physiker diese Frage kaum jemals ernsthaft gestellt. Ein solche einfache Frage galt schon fast als absurd, denn die Antwort war offensichtlich für jeden: Materie ist die Substanz, aus der unsere gesamte Welt besteht und die sich gemäß präzisen Gesetzen ordnet. Heute, hundert Jahre später, können die Wissenschaftler jedoch nicht mehr sagen, was Materie ist. Sie haben mittlerweile erkannt, daß die Materie eine unergründliche Energie ist, die letztlich mit den bekannten Gesetzen nicht zu fassen ist.

Woraus baut sich Materie auf? „Wie“ baut sich Materie auf? Wo ist ihr Anfang? Wo ihr Ende? Die Materie entschwindet in den unendlichen Tiefen der Elementarstrukturen und in den unendlichen Weiten des Kosmos. So offenbart sich die offensichtlich sichtbare Materie als unsichtbare Tür zur Unendlichkeit.'

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