Wir können davon ausgehen, dass einem jeden die 10 Gebote bekannt sind. Es gibt nun eine moralische Instanz in uns Menschen, die uns darauf hinweist, dass diese Gebote richtig sind und der Mensch nach ihnen leben sollte.
Auf der Suche nach dem wahren Weltbild müssen wir uns aber fragen, für welche Menschen die 10 Gebote gemacht sind. Eine einfache Antwort wie: für alle Menschen, greift zu kurz. Ich gehe davon aus, dass die 10 Gebote eine Mindestformel darstellen, die jedoch dem Menschentyp, den Jesus seinem Gebot der Liebe zugrunde legt, nicht gerecht wird. Es liegt hingegen nahe, vier Menschentypen entsprechend der Tetractys zu unterscheiden, die einen unterschiedlichen moralischen Codex beanspruchen können.
Wenn wir uns fragen, wie wir dies beurteilen können, so fällt uns schon bald das Gebet ein, das bereits unter Symbole am Himmel behandelt wurde.
Die Tetractys ist Teil des Hexagramms und entspricht dem Trigon der Demut im Gebet zum göttlichen All-Einssein
Das Tetractys-Prinzip mit den vier Stufen des bewussten Handelns:
Die
unterste 4. Stufe besteht aus einem Du musst-Prinzip für den egoistisch
denkenden Menschen. Die oberste höchste Stufe ist das Handeln aus Liebe
zur Schöpfung
Dazwischen
liegt die zweite Stufe der Einsicht in eine Notwendigkeit und die
dritte Stufe des Kant´schen Imperativ einer vorbildlichen Handlungsweise
1. Stufe, Handeln aus Liebe (Prinzip des Mitgefühls)
2. Stufe, Handeln als Vorbild (Prinzip des Kant´schen Imperativ)
3. Stufe, Handeln aus Einsicht (Notwendigkeitsprinzip)
4. Stufe, Handeln nach 'Du musst' (Herrschaftsprinzip)
Hiernach gehören die 10 Gebote zum Herrschaftsprinzip, wonach der Mensch als unmündig beurteilt wird, unfähig zum Handeln aus Einsicht, unfähig zu vorbildhaftem und ganz unfähig zum Handel aus dem Prinzip der Liebe. Jesus hingegen hatte das Gebot der Liebe im Blick und danach gefragt antwortete er, dass er nicht gekommen sei, die Schrift zu ersetzen, sondern sie zu erfüllen.
Die 10 Gebote - das Herrschaftsprinzip
Aus der Entwicklung der römisch-katholischen Kirche ist abzulesen, dass hier ein Herrschaftsprinzip mit unmündigen, nach den Gesetzen lebenden Menschen geschaffen worden ist, das keinesfalls den höheren Prinzipien des Notwendigkeits-, Imperativ- oder gar dem Prinzip der Liebe gerecht werden kann.
Dieses religiöse Herrschaftsprinzip wurde unter Moses etwa um 1200 bis 1400 v.Chr. im Widder-Zeitalter in die Realität umgesetzt, zur damaligen Zeit des unmündigen Menschen eine absolute Notwendigkeit. Es ist symptomatisch, dass dieses Herrschaftsprinzip erst mit der Französischen Revolution im Prinzip beendet wurde, aber durch den Neokolonialismus des 21. Jahrhunderts zu Beginn des Wassermann-Zeitalters wirtschaftlich global neu wieder aufgerichtet wird.
Dabei wurde bereits vor 2000 Jahren mit dem beginnenden Fische-Zeitalter das Gebot der Liebe, das alle anderen Ge- und Verbote mit einschliesst, durch Jesus Christus einem mündigen, nicht der Obrigkeit hörigen Menschtum gebracht.
Das Wassermann-Zeitalter wird diesen Übergang vom Herrschafts- und Feudalsystem zum mündigen Menschentum mit sich bringen. Alle Zeichen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs deuten darauf hin.
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Wie kann ein Weltbild gefunden werden, wenn uns die Quantenphysik sagt, dass die materielle Welt ganz anders ist, als wie wir sie sehen. Alle Materie sei nur Energie, also letztlich aus Licht aufgebaut, dem Grundstoff der Welten. Könnte es sein, dass die Formel heisst: 'Es werde Licht', eine magische Grundformel, die alle Materie, alle Energie und alles Leben hervorgebracht hat?

Licht und Liebe sind die Quellen des Lebens (Abendsonne am Palapa Beach in Las Terrenas)
Montag, 24. Dezember 2012
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