Licht und Liebe sind die Quellen des Lebens (Abendsonne am Palapa Beach in Las Terrenas)

Montag, 4. Juli 2016

Ur-religio im Menschen

Gut oder Böse
das ist hier die Frage

Die Lehre von Jesus Christus, das ist nicht ein Akzent von Nächstenliebe, sondern ´Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue Gutes denen, die dich hassen`, das ist eine radikale Abkehr vom Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das ist an Radikalität nicht zu überbieten. Das ist so radikal, dass sich diejenigen, die sich Christen nennen, es zumeist garnicht erst versuchen. Was haben sie, besser gesagt, die römisch-katholische Organisation gemacht? In ihrem Namen wurden Kreuzzüge, die Conquista, der Dreißigjährige Krieg, die Hexenverbrennungen, die Ausrottung der Völker Mittelamerikas und vieles andere, unsagbar Böses veranstaltet. Diese Römisch-katholische Kirche ist ob der Schandtaten, die sie sich hat zuschulden kommen lassen, die meistgehasste Organisation der Welt.

Jesus hat keine neue Religion gebracht, weil es keine Religionen braucht. Religionen werden immer missbraucht. Es braucht nur eine Ur-religio im Menschen, für all jene, die das Gute in sich leben wollen. Und dafür hat Jesus die Grundlage zu den Menschen gebracht,
das Gebot der Liebe

Ich sage bewusst Gebot, denn er hat es offensichtlich so gesagt. Es ist ein Gebot für jemanden, der sich Christ nennen will. Und wer dieses Gebot nicht hält, der ist auch kein Christ, sondern ein Lügner, denn er verrät das Gebot von Jesus Christus.
Wer aber das Gebot der Nächstenliebe von Jesus Christus hält, egal welcher Nationalität oder Religions- oder Glaubensgemeinschaft oder insbesondere wer ohne einen Glauben lebt, der hat seine eigene Ur-religio in sich. Der braucht keine Organisation, kein Haus aus Stein, um das Gute zu leben. Er tut es einfach, weil es in ihm lebt - und es ist an Radikalität nicht zu überbieten. Das ist Eines, aber es ist auch Alles

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen