Vor dem Big Bang gab es das grosse Nichts, aus dem alles entstanden ist. Und weil aus Nichts nur Nichts entstehen kann, und nicht etwas, so war in diesem Nichts schon alles potenziell enthalten, auch Du und Ich und Alles andere.
dazu Joh.1: Im Anfang war Logos, und Logos war bei Gott. Und Logos war Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe geworden und ohne Logos ist nicht eines geworden, das geworden ist.
Logos bedeutet Wort, Rede, Vernunft, Weltgesetz, das wesenhafte Sein. Eine Übersetzung nur mit 'Wort' verfälscht den Sinn. W. Kelber, 'Die Logoslehre'
Das, was vor dem Anfang war, kann nur und ausschliesslich Religiosität beantworten. Der religiöse Mensch nennt das im Ur-Zustand vorhandene Nichts, das schon Alles war 'Gott'. Logos setzt Intelligenz voraus. Daher ist Gott reine leuchtende Intelligenz, Licht im Ur-Zustand.
Aber aus Intelligenz kann nichts entstehen, wenn nicht ein Zweites hinzukommt, die Energie. Intelligenz braucht Energie, damit etwas werden kann. Daher ist dem Nichts ein Zweites immanent, die Energie. Intelligenz und Energie sind notwendigerweise die beiden Seiten des Etwas, aus dem die Welt geworden ist.
Der zweifelnde Geist wird einwenden, dass alles dem Zweifel unterworfen ist - und das ist richtig, mit zwei Einschränkungen. Wir können an allem zweifeln, nur an uns selbst können wir nicht zweifeln. Denn wir wissen unzweifelhaft, das wir sind. Das Ich Bin ist unbezweifelbar, genau so, wie das Ur, das wir Gott nennen, unbezweifelbar ist.
Wie kann ein Weltbild gefunden werden, wenn uns die Quantenphysik sagt, dass die materielle Welt ganz anders ist, als wie wir sie sehen. Alle Materie sei nur Energie, also letztlich aus Licht aufgebaut, dem Grundstoff der Welten. Könnte es sein, dass die Formel heisst: 'Es werde Licht', eine magische Grundformel, die alle Materie, alle Energie und alles Leben hervorgebracht hat?
Freitag, 9. März 2012
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