Prof. Dr. Peter Rohs, emeritierter Professor an der Universität Münster und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Philosophischen Gesellschaft, Bad Homburg.
Überlegungen gibt es dazu seit Leibnitz: Er hat diese Frage schon im 17. Jahrhundert gestellt; im 20. Jahrhundert war es unter anderem Martin Heidegger, der sich mit der Frage befasste, warum überhaupt etwas existiert und nicht viel mehr nichts.
Die moderne Philosophie sagt, dass man die Frage nur beantworten kann unter der Prämisse, dass es immer schon etwas gegeben hat. Ein Kosmologe würde die Urknall-Theorie heranziehen. Allerdings: Auch er setzt dabei voraus, dass es etwas schon immer gab: Die beim Urknall frei gesetzte ungeheure Menge von Energie nämlich muss existiert haben - vor dem Knall.
Eigentlich kann man die Frage deshalb nur religiös beantworten. Allerdings: Auch wer mit Gott argumentiert, setzt voraus, dass es den bereits gegeben hat, bevor die Welt existierte. Also müssen wir gestehen: Eine verbindliche Antwort gibt es nicht. Die Frage schon.
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/3/article/gibt-es-ueberlegungen-zu-der-frage-warum-ueberhaupt-etwas-existiert-und-nicht-vielmehr-nichts.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=87&cHash=79d56663990813c203749593a7c912a2
Wie kann ein Weltbild gefunden werden, wenn uns die Quantenphysik sagt, dass die materielle Welt ganz anders ist, als wie wir sie sehen. Alle Materie sei nur Energie, also letztlich aus Licht aufgebaut, dem Grundstoff der Welten. Könnte es sein, dass die Formel heisst: 'Es werde Licht', eine magische Grundformel, die alle Materie, alle Energie und alles Leben hervorgebracht hat?
Freitag, 9. März 2012
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